Josephine – Kätzin schwarz – 2003
Josephine ist eine hübsche, ruhige, doch auch etwas spezielle, aber überaus liebenswerte Katzenlady. Josy, wie sie liebevoll genannt wird, ist eine eher scheue, aber bei bekannten Menschen verschmuste Katze, wenn sie will.
Sie lebte bis anhin ein schönes Katzenleben. Das war jedoch vorbei als Kinderzuwachs in den Haushalt kam. Josy fühlte sich dadurch in ihrem Reich gestört und das tat sie durch ihren Unmut kund. Auch wurde sie zunehmends unglücklich und so beschlossen die Besitzer Josy, schweren Herzens, zur Vermittlung weg zu geben, damit sie wieder glücklich werden kann.
Josy braucht viel Geduld, Verständnis und Einfühlungsvermögen. Deshalb sind katzenerfahrene Menschen für Josy das Beste.
Josy spielt gerne für sich alleine freut sich aber wenn Menschen viel Zeit für sie haben. Sie ist keine typische Schosskatze aber sie mag Streicheleinheiten. Auch mag sie es zu jagen, sie rennt allem hinterher was sich lohnt zu jagen und ist sehr erfolgreich.
Freitag, 1. November 2013: Heute ist er endlich da, der Tag der Abreise ins neue Zuhause! Josy wird künftig im Berner Mittelland bei einer sehr geduldigen Dame und einer weiteren älteren Katze ihr Leben geniessen können. Sie wird die Tage in einer wunderschönen grünen Umgebung verbringen dürfen. Wir wünschen ihnen allen viele gemeinsame schöne Jahre und jede Menge gemütliche Stunden.
News vom 3. November 2013: Bereits sind erste News von Josy eingetroffen:
Josi hat sich bei mir im Schlafzimmer den Platz unter dem Bett als Rückzugsort ausgesucht. Ich gehe immer wieder zu ihr hin und spreche mit ihr. Sie lässt sich sogar anfassen aber die Skepsis steht noch in ihren Augen geschrieben. Das ist auch natürlich und gehört dazu. Nachts wenn ich im Bett liege höre ich sie herumtrampeln und gehe dann nicht zu ihr um diese Momente zu stören. Stelle weiss, dass ein neues Familienmitglied anwesend ist und schaut immer mal ins Schlafzimmer hinein und verhält sich sehr ruhig. Ich bin zuversichtlich das es mit diesen zwei gut kommt. Zeit haben wir zur Genüge.
News vom 8. November 2013: Wieder sind erfreuliche News von Josy bei uns eingegangen: Josy lässt sich knuddeln, „sabbert“ schön, zeigt sich auch mal, aber halt alles sehr vorsichtig, wie auch zu erwarten war.
Es freut uns vom Verein Katzenhilfe Bern natürlich sehr, dass alles so gut läuft und dass sich Josy gut an die neue Umgebung gewöhnt.
News vom 16. November 2013: Mittlerweile ist Josy seit 2 Wochen in ihrem neuen Zuhause und das Zusammenleben entwickelt sich weiter sehr positiv: Unter anderem schreibt die neue Besitzerin Folgendes: „Mittlerweile habe ich festgestellt, dass Josy ein absolutes Nachttier ist. Sie springt auf dem Bett herum, drückt ihr Köpfchen an mich, schmust unentwegt mit mir, spielt und frisst und: legt sich am liebsten auf mein Kopfkissen.“
Josy erkundet jetzt ihr neues Zuhause auch ausserhalb des Schlafzimmers. Sobald sie soweit ist, wird sie auch die Welt draussen erkunden dürfen. Josy hat grosses Glück, eine so geduldige Besitzerin gefunden zu haben, was sie aber auch wirklich verdient hat! Wir freuen uns sehr für die Beiden!
Am 27. November 2013 sind weitere Nachrichten von Josy eingetroffen und die neue Besitzerin hat auch ein Foto von Josy auf einem ihrer Erkundungsgänge mitgeschickt:
Das Zusammenleben gestaltet sich weiter sehr positiv. Obwohl Josy immer noch sehr schreckhaft ist, traut sie sich immer mehr zu und macht der neuen Besitzerin viel Freude.
News vom 9. Mai 2014: Es gibt sehr positive News von Josy: Josi hat sich zu einer absoluten Schmusekatze entwickelt. Sie folgt mir auf Schritt und Tritt, schläft sogar auf meinem Schoss wenn ich fernsehe.
Diese Woche habe ich jeden Tag versucht Josi nach draussen zu animieren. Wenn ich von aussen durch das Katzentor nach ihr rufe schaut sie mich nur an. Sogar tagsüber und auch nachts lasse ich immer die Badezimmertüre offen, in der Hoffnung sie geht durch das Törchen. Ich möchte sie auf keinen Fall durch die Haustüre gehen lassen, sie muss den Weg durch das Tor herausfinden. Bis jetzt sieht es so aus als möchte Josi gar nicht nach draussen. Aber ich arbeite jeden Tag mit ihr.
1. Juni 2014: Gute News! Josi geht nach draussen. Leider noch nicht zum Törchen, aber sie bewegt sich unweit des Hauses und kommt immer wieder hinein.
Nun ist sie heute das dritte mal am Umgebung besichtigen und es scheint ihr unendlich zu gefallen.
Mir gefällt es natürlich auch sehr, sie da zu sehen wo sie hingehört, nämlich nach draussen.
Werde aber trotzdem weiter arbeiten, sie muss durch das Katzentörchen damit sie nach draussen gelangt wenn ich nicht da bin.
Das wird schon noch, wir haben so viel zusammen erreicht, dann wird das noch unser letzter Schritt sein zur Vollendung.
News vom 28. Juni 2014: Juppiiii.
Josi hat das Katzentörchen am Freitag entdeckt. Jetzt kann ich beruhigt sein da sie auch gleich nach Hause kommt wenn ich da bin.
Nun kann sie endlich ihr Katzenleben ausleben und nach Lust und Laune die Landschaft entdecken.
Ich freue mich riesig. Danke für Josi, möchte sie auf keinen Fall mehr Missen.
10. Juni 2015: Es gibt positive News von Josi: Seit ein par Monaten geht sie nicht mehr so hektisch aus dem Haus und rennt auf die Lente zu. Sie bleibt vor meiner Eingangstür und spaziert im Kräutergarten und auf dem Vorplatz ganz gemütlich herum. Auch legt sie sich zum Schlafen in die kleine Wiese und lässt sich von den anderen Katzen die zu Besuch kommen nicht mehr stören. Zeitweise sind 3 andere Katzen um sie herum und das scheint ihr überhaupt nicht mehr zu imponieren.
Vor einer Woche versuchte Momo, 8 Monate jung und frech, meine Stella anzugreifen. Man glaubt es nicht: in dem Moment da er zum Angriff übergeht springt Josi den Knirps an und dieser war so geschockt und ergriff die Flucht. Josi hat tatsächlich Stella beschützen wollen! Die beiden bewegen sich mittlerweile nebeneinander her als wären sie seit Jahren nichts anderes gewohnt. In spätestens 2-3 Jahren liegen sie nebeneinander und kuscheln sich in den Schlaf. Jetzt schon liegen beide links und rechts neben meinem Kopf im Bett.
Es ist einfach nur schön, ich geniesse jeden Tag mit den beiden. Sie geben mir so viel Herzwärme und bereiten mir Spass (ich bin die Dienerin und sie die Prinzessinnen).
11. September 2015: War das ein wundervoller Sommer. Auch meine zwei Ladies haben es sichtlich genossen.
Josi lässt sich von mir aufheben, nicht mit Freude, aber für ein par Sekunden hält sie still. (Stella hat es auch nicht gern, und ich mache es ja auch selten.)
Die zwei fangen an Freundinnen zu werden, sie beschnuppern sich an der Nase und wenn Stella Josi mal ein „Fudichlapf“ gibt faucht Josi auch nicht gleich.
Es ist nach wie vor Tradition, dass Josi jeden Abend bei mir auf dem Kopfkissen schläft. Da kann es draussen in der Nacht 23 Grad haben und hier drinnen 30.
Nun sind es bald 2 Jahre da sie hier ist. Unglaublich wie die Zeit vergeht. Aber ich habe das Gefühl sie war schon immer da.
Wir sind eine wunderbare Gemeinschaft geworden mit viel Ruhe und Ausgeglichenheit. Es ist einfach nur toll die zwei so zufrieden zu sehen. Hoffe ich darf das noch viele, viele Jahre geniessen dürfen.
17. Januar 2016: Hier oben ist es wunderschön, den Schnee in der Sonne zu betrachten. Hier wohne ich doch fast auf 800 Meter Höhe. Es ist so friedlich und ruhig, nicht mal die Kühe vom Bauer nebenan höre ich. Der nächste Bauernhof ist etwa 700 Meter entfernt und dann ist weit und breit niemand hier. Ich kann sogar vis à vis von meinem Fenster aus in der Nacht richtige Hirsch-Rudel beobachten oder Füchse die durch das Feld ziehen. Traumhaft!
Hmmm, immer wenn ich vor dem Computer sitze setzt sich Stella vor meinen Bildschirm. Muss beim Tippen nach links und rechts schauen um zu sehen was ich tippe.
Jaaa, meine Maus Josi ist nun seit 2 Jahren und 2 Monaten mit mir und Stella in der „Tussi-WG“ und das funktioniert sogar hervorragend. Nie hätte ich gedacht das die 2 so schnell sich zu arrangieren wissen. Einmal liegen sie zusammen wie dicke Freundinnen und zwischendurch gibt es Zickenkrieg und sie fauchen sich mal so kurz an. ( Aber es sind halt nun mal Tier die sich auf ihre Art und Weise ausdrücken ).
Stella lasse ich schon ohne Bedenken nach draussen, sie geht nur bis unter die Treppe vom Stöckli, ansonsten setzt sie sich auf der Laube hin und schaut herunter. Josi möchte ich noch mindestens bis Ende März nicht nach draussen lassen. Sicher ist sicher. Aber so wie es im Moment ausschaut hat sie noch keine Anstalten gezeigt das sie es vermisst, nach draussen zu gehen. Wir geniessen alle drei die behagliche neue Behausung und wünschen uns es bleibt diesmal für länger so.
1. April 2016: Fotogrüsse von Josi: