Seti

Seti – Kater weiss – 4-jährig

 

 

Seti ist ein hübscher, 4-jähriger, weisser Kater. Er ist auf der Suche nach einem neuen Zuhause weil er sich in seinem ehemaligen Daheim nicht mit seinem Gspändli verstanden hat. Seti ist anfangs etwas zurückhaltend. Wenn er sich an seine Umgebung und seine Menschen gewöhnt hat, ist er sehr anhänglich und verschmust.

 

Seti wünscht sich ein Zuhause, wo er die Aufmerksamkeit seiner Bezugspersonen ganz für sich allein hat. Er möchte keine Katzengspändli. Hunde und Kinder mag die hübsche Fellnase nicht. Seti ist verspielt und möchte gerne auch die Umgebung ausserhalb seiner vier Wände erkunden. Daher sollte sein neues Daheim in einer ruhigen Gegend sein.

 

Wo steht das neue Körbchen für den hübschen Seti bereit?

 

Seti  211016_seti3  211016_seti2  Seti

 

28. Oktober 2016: Seti darf am 1. November 2016 in sein neues Zuhause umziehen.

 

2. November 2016: Määuu…. Ich bin nach rascher Fahrt mit dem Auto in meiner Transportkiste gut in meinem neuen Daheim angekommen. Der jüngere Sie-Mensch hat mir versichert dass ich eine grössere Transportbox bekomme. War schon etwas eng. Mein Vorgänger war halt noch jung und ich bin schon gross und habe ein dickes Fell.
Daheim ging dann die Türe sofort auf und ich habe alles inspiziert. Die Treppen hinauf und hinunter, in alle Zimmer… war schon anstrengend. Ich habe so gehechelt dass meine beiden Zweibeiner Angst bekommen haben ich bekomme einen Herzinfarkt und falle tot um. Nach ein paar Happen Futter und ein paar Leckerlis habe ich noch die Toilette begutachtet. Die haben rechts von der Haustüre eine Toilette wo auch mein Klo steht. Dort habe ich mich im Lavabo zusammengerollt und eine Runde geschlafen. Das ist dort ganz praktisch da ich in die Küche hinüberschauen kann und sehe was so läuft. Die erste Hälfte der Nacht habe ich im Badezimmer im ersten Stock verbracht. Ich wollte partout nicht raus und habe mich in die hinterste Ecke unter der Dachschräge in eine Kiste verzogen. In der Badewanne war es auch sehr bequem. So alle 2 Stunden habe ich gemaunzt um zu sehen ob noch alle da sind und alles in Ordnung ist. Die zweite Hälfte der Nacht habe ich am Fussende des grossen Betts von Barbara verbracht. So all 2 Stunden habe ich nachgeschaut ob sie noch da ist und habe mich streicheln lassen. Morgens um 4 00 Uhr habe ich ihr gezeigt dass ich die Toilette benutzt habe und wollte gelobt werden.
Das ist auch prompt passiert. Obwohl die immer mit dem Fotapparat hinter mir herlaufen gibt es von mir noch kein Foto. In allen Stellungen wollen die mich knipsen. Ich finde das nicht lustig. Deshalb gibt es von mir noch kein Föteli. Jetzt möchte ich raus und draussen alles erkunden. Aber die Katzentüre ist verschlossen. Die haben Angst dass ich davonlaufe oder unter ein Auto komme. Da muss ich noch etwas warten. So ca. 2 Wochen. Die gehen
ja auch vorbei. Mit lieben Miaugrüssen

 

19. Februar 2017: Määuuu, ich bin jetzt schon über 3 Monate hier der Herr im Haus.

 

Barbara hat mir ein hellblaues Katzengeschirr gekauft und damit darf ich hinaus. Ich will aber meist nicht weil ich so ängstlich und schreckhaft bin. So einen Riemen und den Hals und um den Bauch ist aber auch unbequem. Und wenn ich Angst habe kann ich nicht so gut unter ein Gebüsch abhauen. Wenn dann im Frühling die Terrassentüre offen ist weil Barbara und ihre Mama im Garten sind werde ich es mir sicher im Schatten der Blumen bequem machen. Jetzt haben die schon wieder Bedenken weil ich an meiner rosa Nase und den Ohren einen Sonnenbrand bekommen kann.

 

Vor dem Fenster im Wohnzimmer hat es 3 Puppen und eine sitzt auf einem flachen bequemen Kissen. Also habe ich sie herunterbugsiert weil ich darauf schlafen wollte. Habe aber ziemlich rasch herausgefunden dass die Nacht dort zu verbringen nicht halb so lustig ist wie bei Barbara auf der Matratze. Die Puppe streichelt mich nicht, von Kloputzen ist keine Rede und ich bekomme von ihr kein Ragout mit Sauce und Rüebli. Die sitzt einfach nur da.

 

Zu Weihnachten habe ich einen grossen Kratzbaum bekommen und diesen eingeweiht bevor er zusammengebaut war. Ich bin immer brav und mache was ich darf. Anders wäre das auch schwierig weil ich alles darf. Nur sollte ich nicht neben der Haustüre markieren und ich darf nicht in den Keller.

 

Die Mama von Barbara hat Angst dass ich mich dort verkrieche oder irgendwo hinunterfalle wo ich nicht mehr raus kann. Die passen immer auf wenn sie die Türe öffnen. Ich bin aber schon mehrmals die Treppe runter weil ich so leise und schnell bin und die nicht aufgepasst haben. Dann werde ich in den Arm genommen und wieder hinaufgetragen. Das ist so bequem dass ich laut schnurre.

 

Barbara lernt jetzt kätzisch. Meine verschiedenen miau, maugrrr und schnurr versteht sie schon ganz gut. Wir sind immer am üben. Auch mit ihrer Mutter verstehe ich mich sehr gut. Sie spricht immer ganz lieb mit mir, auch wenn ich hinter der Haustüre…..

 

In der Nacht bin ich immer in der Nähe von Barbara. Wenn ich nicht auf ihrer Matratze schlafe bin ich meist irgendwo im Kratzbaum oder auf dem Sessel. Ich gehe oft maunzend schauen ob sie schläft. Dann streichelt sie mich und schläft wieder ein. So habe ich alles im Griff.

 

Ich hätte noch viel zu erzählen aber jetzt muss ich Barbara abholen weil es schon lange Zeit ist für ins Bett. Mit lieben Miaugrüssen Seti

 

 

  

 

22.März 2017: Määäääuuuu…..
Ha numä schnäu wöuä määäudä dass d Barbara am Friti Abä älei chunt. Si isch ja im Verein. Dankä no fürä nöi Namä. Sisch einä vo vilnä…. Heissä mängisch Joggeli Buumä, Seteli, Setä je nach däm wasi astellä ou mängisch gugaag. Nöi isch jetz no „du Lusbueb“ und „du bisch ä Boy….“Ja sicher was de süsch?
I darf jez mehrmals im Tag usä mit äm Häufterli. I ha ganz ä längi Leinä übercho. S längt bis übere Rasäbitz unf die angeri Sitä vom Nachber. Aber dert söti nid härä wüu die hei nid gärn Tier. Das fingäni nid luschtig wüu dert hets ä igu und i wet dä gärn mau genauer aluege. Aber de haut nid… Wens rägnet oder grägnet het gani aubä grad wider inä. Das git nassi Däupli und ä nassä Buuch weni i Rasä oder zudä Blüemli ligä.
Nöierdings hani ou no chli ä angeri Farb. Bi ufnä Zeichnig mit Rötel glägä und jez bini uf eirä Sitä chli lachsfarbig. Aber vilicht isch das ou vom Rind-mit-Rüebli-Nassfueter. Mä weis nüt gnaus. So jez aber machäni Fürabä süsch ma d Barbara morn nid uf.
Liebi Miaugrüess
Seti

 

26. April 2017: Määuuu… Am letzten Donnerstag musste ich zum Tierarzt zum Impfen und wurde untersucht. Es geht mir gut und ich bin gesund.
Ich habe eine grosse Transportbox bekommen und hatte diese ja schon vorher inspiziert. Jetzt habe ich noch eine Decke bekommen und es war sehr bequem. Ich habe etwas gemaunzt und war aufgeregt. Dann ging es mit dem Auto nach Burgdorf. Mama ist im Wartezimmer geblieben und Barbara kam mit ins Behandlungszimmer. Die Tierärztin und ihre Mitarbeiterin waren sehr lieb zu mir und haben mich während der ganzen Untersuchung gestreichelt. Mein Mund wurde inspiziert ob ich alle Zähne habe, es wurde in die Ohren und in die Augen geschaut. Ich wurde auch am Bauch mit dem Stetoskop abgehört. Und der Chip wurde kontrolliert. Barbara hat vorgängig ein Föteli von mir mitgeschickt als ich mich angemeldet habe. Die Tierärzin meinte ich sei sehr fotogen. Zuletzt habe ich noch eine Spritze bekommen. Ich bin die ganze Zeit auf dem Untersuchungstisch geblieben. Mama konnte es fast nicht glauben. Bevor wir wieder gingen hat mir die Tierärztin beide Vorderbeine in die Box gestellt, ich habe ein zartes Müpfli ans Fudi bekommen und bin gleich hineingehüpft. So hanis gärn sagte die Tierärztin. Ich habe dann noch etwas den Kopf eingezogen und meinen Käfig wurde geschlossen. Alles kein Problem. Beim nach Hause fahren hätte ich gerne aus dem Fenster geschaut. Wir mussten vor einer Barierre warten und ich hätte gerne gesehen wie der Zug vorbeifährt. Ich habe noch oft Angst bin aber auch eine Gwundernase geworden. Morgen in 14 Tagen muss ich noch einmal zum Nachimpfen.
Mit lieben Miaugrüssen
Seti

 

31. Dezember 2017: Will mich mal wieder melden und berichten wies mir so geht. Es gibt immer viel zu begutachten. Nur wenn der Staubsauger läuft verziehe ich mich. Der veranstaltet aber auch einen Lärm.

 

Ich gehe auch viel hinaus. Nur bei garstigen Wetter bleibe ich lieber im Haus. Schnee habe ich gar nicht gern. Der ist kalt und nass und nichts für meine empfindlichen Däupli. Im Sommer war es viel schöner. Im Garten hatte es viele Blumen und ich konnte unter den Stäuchern liegen.

 

Ich habe auch Glück bei den Damen. Nicht nur bei den Zweibeinigen. Diega hat mich zuerst immer angefaucht aber ich habe anschliessend Müntschi bekommen. Aber seit ihre Dosenöffner so einen blöden Apparat in den Garten gestellt haben der Wasser spritzt wenn sich etwas bewegt habe ich sie nicht mehr gesehen. Auch Diva hat mich angefaucht bevor ich ein Küsschen bekam. Und dann gibt es noch eine unbekannte Tiegerin von der niemand weiss wer ihre Dosenöffner sind. Von wegen ich kann nicht mit anderen Katzen…..

 

Ich helfe Barbara auch oft im Büro. Ich kann schon gut kkkkkkkkkk zzzzzzzz jjjjjjjmmmmm mit dem Computer schreiben. Am liebsten habe ich die grosse Taste, die gibt so einen schönen weissen Bildschirm. Sehr bequem ist es auch auf der Agenda.

 

Wir wünschen allen Zwei- und Vierbeinern der Katzenhilfe ein gutes Miau-Jahr. Herzliche Grüsse Seti und Co.