Mimi – Kätzin getigert – 8 Monate
Mimi ist eine getigerte Katze und ist 8 Monate alt. Mimi kommt aus einer Kastrationsaktion von einem Bauernhof.
Sie wird recht schnell zutraulich und kann gut gestreichelt werden. Sie ist jedoch grundsätzlich noch sehr vorsichtig. Mimi sucht ein Zuhause in ruhiger Umgebung wo sie weiterhin Freigang geniessen kann. Sie möchte ihr neues Zuhause gerne mit einem Gspändli teilen. Mimi kennt Hunde aus der Nachbarschaft. Mit älteren Kindern würde sie sich wahrscheinlich gut verstehen.
Wo findet die süsse Mimi ihr neues Daheim?
21. April 2016: Mimi wird Ende April 2016 in ihr neues Zuhause nach Kappelen umziehen. Dort wird sie mit einem 1-jährigen Kater zusammen ihr Daheim teilen.
29. April 2016: Heute war es soweit und Mimi durfte in ihr neues Zuhause umziehen.
1. Mai 2016: Am Freitag haben wir Mimi samt der Transportkiste ins Büro gestellt, direkt vors Katzenklo. Nach ca. 30 Minuten hat Mimi die Kiste verlassen und sich hinter einem Möbel verkrochen. Wir haben sie mehrheitlich in Ruhe gelassen und die Bürotüre geschlossen. Am Morgen lag Mimi in ihrem Bettchen am Fenster. Da sie sich jedoch immer wieder in die Transportkiste zurückzieht haben wir diese stehenlassen. Gestern Abend habe ich sie etwas gestreichelt und sie schien es zu geniessen. Heute habe ich versucht mit ihr zu spielen. Sie hat das Spielzeug mehrmals ins Maul genommen und ganz wenig gepfötelt, der Blick jedenfalls war schon mal interessiert. Muss gestehen dass ich sie mit etwas le Parfait am Finger geködert habe, jedenfalls hat sie meine Finger ohne zu zögern abgeleckt😁 seither kam Mimi zweimal während Streicheleinheiten aus der Transportbox hat ihren Kopf meinen Händen entgegengestreckt, ihren Hals langgemacht, sich die Pfoten geleckt und (Hurra) sogar geschnurrt. Die bisher 2 Begegnungen mit Nero liefen fauchend (v.a. Seitens Kater) ab und waren sehr kurz. Beide Male kam der Kater selber ins Büro. Nachts schliessen wir die Bürotüre, tagsüber ist sie mehrheitlich offen, Nero jedoch dann meistens draussen unterwegs. Aus dem Büro hat sich Mimi bisher noch nicht getraut. Ich finde ihr Gesichtchen sieht etwas weniger ängstlich aus, jedoch macht sie sich klein und zieht den Schwanz ein wenn sie sich ganz langsam und vorsichtig im Büro bewegt. Fotos konnten/wollten wir noch nicht zu viele machen:
6. Mai 2016: Mimi ist am Montag morgen aus dem Büro geschlüpft, die Türe war nur ganz kurz offen. Sie hat sich anschliessend unter dem Sofa verkrochen und wagte sich jeweils nur hervor wenn sie alleine war, dann ist sie jedoch bis in den oberen Stock spaziert wo wir später ein schlafplätzchen entdeckt haben. Ihr Fell hat sie verraten😁 am Abend ist sie um zu fressen ins Büro geschlichen, dort konnte sie problemlos gestreichelt werden. Mit viel geschnurre und anstubsen und gar auf den Rücken liegen. Jedoch immer mit einer Armlänge Distanz. Gespielt hat sie auch ziemlich aktiv. Dienstag und Mittwoch liefen ähnlich ab. Heute morgen ist sie ganz selbstverständlich vor aller Augen durch den unteren Stock geschlendert und auch in den oberen Stock spaziert. Ich konnte sie problemlos streicheln und auch Simon durfte sie kurz kraulen. Nero hat sie bisher aktiv ignoriert tagsüber ist er mehrheitlich draussen und die vorigen Abende kam er demonstrativ erst spät nachts vom Keller nach oben wenn Mimi wieder im Büro war. Die letzte Nacht hat er gänzlich im Keller verbracht der arme. Nach seinem frühmorgendlichen Ausflug kam Nero heute morgen ins Wohnzimmer und Mimi kam aus dem Büro mutig auf ihn zu. Er hat sie angefaucht und Mimi hat den Rückzug ins Büro angetreten, hat sich jedoch nicht verkrochen und Sichtkontakt mit Nero behalten. Während Nero alles abschnüffelte hat sich Mimi ihm wieder mutig genähert, jedoch von hinten. Nero hat sich erschreckt und wieder gefaucht. Als er sich ihr näherte ist sie unters Sofa geschlüpft und Nero fauchend hinterher gehechtet. Ihm ist es allenfalls unter dem Sofa zu eng daher wissen wir nicht wie diese Begegnung weiter verlaufen wäre. Wir haben anschliessend mit Nero gespielt bis er wieder rauswollte. Mimi ist etwas später zwar noch in den oberen Stock geschlichen und hat einen Moment lang auf einer Treppenstufe die Aussicht genossen. Den Nachmittag hat sie anschliessen leider unter dem Sofa verbracht und ist bisher nicht mehr hervorgekommen. Bei jedem Kontrollblick schien sie zu schlafen. Allenfalls lockt sie jetzt das Abendessen wieder hervor. Dann werde ich schauen ob sie spielen mag und gestreichelt werden. Wir werden versuchen Nero nach oben zu ködern sobald er wieder reinkommt, auch er will wohl bald sein Nachtessen😃. Wir hoffen, dass Mimi weiterhin so mutig bleibt, sich von Nero nicht einschüchtern lässt und nicht aufgibt mit ihren Annäherungsversuchen….
Nero ist erst vorhin gerade (unfreiwillig) nach Hause gekommen. Simon hat ihn eingefangen da er zu viel Angst um ihn hat holt er ihn rein wenn er beim eindunkeln nicht selber reinkommt. Nach dem fressen, spielen und striegeln ist Nero auf sein kellerschlafplatz gehüpft und schlummert schon. Mimi ist selbständig unterm Sofa hervorgekommen und liegt nun (nach fressen, kurz spielen und streicheln) im Büro am Fenster in ihrer kartonschachtel. Die extra gekaufte katzenhöhle ignoriert sie bisher😜.. Das Fenster bietet interessanten Ausblick). wir starten morgen mit neuen Zusammenführungsversuchen.
11. Mai 2016: Mimi macht grosse Fortschritte! Sie bewegt sich selbstsicherer in der Wohnung. Lässt sich gut streicheln und kommt selber näher. Mit erhobenem schwanz spaziert sie zwar nicht aber macht sich nicht mehr klein. Sie spielt aktiv und putzt sich viel. Ihr Fell erscheint mir glänziger und feiner. Sie kommt aktiv schmeicheln. Bei mir ist sie am zutraulichsten lässt sich aber von allen Familienmitgliedern streicheln. Unterm Sofa ist sie zwar auch noch, aber viel länger. Als ich heute von der Arbeit nach Hause kam lag sie auf der katzendecke auf dem Sofa. Dort war sie noch nie, da sie enorm haart wissen wir genau wo sie ihre Plätzchen hat😁 nur mit ihr und Nero will es noch nicht klappen. Sie treffen sich selten. Wenn dann faucht Nero und Mimi verkriecht sich. Nachts ist Mimi im Büro bei geschlossener Tür damit Nero sich wie gewohnt bewegen kann. Tagsüber kommt Nero fast nicht mehr rein😟 und abends sehr spät und anschliessend schläft er im Keller und kommt wahrscheinlich erst gegen morgen in die Wohnung. Forcieren wollen wir nichts und tragen ihn deshalb auch nicht vom Keller in die Wohnung oder lassen ihn tagsüber nicht raus. Wir überlegen aber ob wir Mimi nachts laufen lassen sollen. Gestern Abend wollte sie lieber aus dem Büro schlüpfen als ich ihr gute Nacht sagte und die Türe schliessen wollte.
7. Juli 2016: Mittlerweile hat nun auch Mimi begriffen wie das Katzentürchen funktioniert – habe sie zwei, dreimal durchgeschoben letzte Woche und nun klappts. Vorher musste ich ihr immer des Türchen heben damit sie durchgeschlüpft ist. Im Moment versteht sie noch nicht so ganz warum das Törchen denn manchmal „nicht funktioniert“ da in der Nacht und auch zwischen 7 und 8 Uhr morgens (wenn der Berufsverkehr kommt) Ausgangssperre herrscht :-) Mittlerweile steht sie frühmorgens jedoch direkt hinter Nero um direkt hinter ihm durch die Haustüre zu entschwinden. Da wir Frühaufsteher sind (nun ja, meistens wenigstens und am Wochenende zwangsweise, da Nero lautstark sein Ausgehbegehren ankündet und zwar auch am Sonntag um 5.30 Uhr….. hoffe im Winter wenn es dunkel ist wird es dann wieder etwas später ;-) ) lassen wir die Büsis früh raus und um 7 gibts dann Frühstück. Mimi geniesst das draussen sein sehr – manchmal ist sie auch längere Zeit „verschwunden“ aber generell sind ihre Ausflüge noch relativ kurz. Vor 2 Tagen ist es ihr jedoch gelungen um 9 Uhr abends „auszubüxen“, wir haben lange gerufen und gesucht, aber Mimilein blieb verschwunden. Am nächsten Morgen war ihr Fell noch etwas feucht, was vermuten lässt, dass sie die ganze Nacht draussen verbracht hat. Das Katzentor haben wir so eingestellt, dass sie nur rein aber nicht mehr raus konnte. Dafür hat sie den ganzen folgenden Tag dann auf dem Sofa verschlafen. Gestern haben wir sie den ganzen Nachmittag bis Abends um 9 Uhr nicht mehr gesehen. Jedes mal wenn das Mimi (und natürlich auch Nero) wieder auftaucht sind wir extrem froh und dankbar. Die Angst ist bei jedem Ausflug mit dabei, das werden wir wohl nie ganz ablegen. Zum Glück hat auch Nero z.Z. nicht mehr den Drang über die Hauptstrasse zu laufen sondern bleibt auf der „richtigen“ Seite. So hoffen wir, dass sich Mimi an ihm ein Beispiel nimmt. Jetzt im Moment ist auch gerade Ausgangssperre da heute Morgen unser Heugras hinter dem Haus gemäht werden soll. Anschliessend bieten sich dort jedoch wieder grosse Jagdgründe ohne lästiges hohes, nasses Gras :-)
Als wir die beiden Katzen frisch aus dem Tierferienheim geholt hatten war ich mir reuig, dass wir so entschieden hatten. Mittlerweile bin ich jedoch überzeugt, dass es trotzdem einen positiven Effekt gebracht hat. Mimi fühlt sich sichtlich wohl hier. Sie wird immer mutiger und bietet auch Nero Paroli. Manchmal beschnuppern sie sich nur, ablecken beobachten wir auch hin und wieder. Nero hat eine etwas grobe Art spielen zu wollen und springt das Mimi von hinten an, das findet sie noch nicht so toll und in solchen Moment flieht sich noch unters Sofa aber nur um 2 Sekunden später wieder hervorzukommen. Sie teilt auch Hiebe aus und das ist gut so. Ob sich zwischen den beiden noch die grosse Liebe entwickelt, lässt sich nicht sagen aber Respekt ist jedenfalls vorhanden. Auch draussen können die beiden nebeneinander durchlaufen und Nero lässt Mimi sein. Bereits zweimal habe ich beobachtet das Mimi mit einer Maus gespielt hat. Das erste Mal dachte ich noch, dass Nero das Mäuschen „verloren“ hat. Beim zweiten Mal spielte Mimi jedoch im Keller mit einer Maus und Nero schlief auf dem Fensterbrett. ich tippe mal auf Nero als Jäger (obwohl vielleicht unterschätze ich ja Mimi….) aber dass er Mimi die Maus gelassen hat fand ich überraschend.
Gestern habe ich das erste Mal gewagt Mimi hochzuheben und auf meine Knie zu setzen. Das Hochheben hat sie nicht sehr erschrocken, jedoch auf meinen Knien hat sie sich doch etwas arg zusammengezogen, so dass ich sie nach 2x streicheln wieder runtergelassen habe. Wir arbeiten dran… Das striegeln mit der Bürste liebt Mimi sehr und dabei fasse ich sie extra auch am Bauch an, das hat wohl einen positiven Effekt gehabt auf das gestrige hochheben. Mittlerweile bleibt Mimi auch auf dem Sofa liegen wenn andere Familienmitglieder sich dazusetzen. Meine Tochter hatte letzte Woche eine Freundin zu besuch und Mimi ist in der Nähe geblieben, zwar auf Armeslänge Distanz aber sie ist auch nicht unters Sofa geflitzt. Das sind doch alles recht gute Signale und ich bin überzeugt, dass noch mehr geht.
25. Juli 2016: Das Mimi ist bisweilen wie ein kleiner Hund, folgt mir auf Schritt und Tritt und ich muss aufpassen dass ich nicht über sie stolpere. Um die Beine streichen und dazu schnurren kann Mimi sehr gut. Mittlerweile macht sie die bei allen Familienmitgliedern, sogar bei Simon den sie immer noch eher meidet. Mittlerweile habe ich Mimi zweimal hochgehoben und kurz im Arm gestreichelt. So ganz geheuer ist es ihr nicht aber immerhin kann man sie jetzt problemlos hochheben. Dies ist wichtig, falls wir sie mal wieder in die Transportbox sollte.
Letzte Woche haben sich Mimi und Nero mehrmals am Kopfbeschnuppert und anschliessend geleckt, das war sehr süss. Dann wiederum springt Nero das kleine Mimi wieder hinterhältig und mit Anlauf an. Es ist zwar brutal zum ansehen ist Nero doch quasi doppelt so gross und schwer. Aber er sieht dies wohl eher als Spiel und meint es nicht böse. Mimi erschrickt zwar meistens wenn der Angriff von hinten unerwartet kommt aber sie wird dabei weder gekratzt noch gebissen und das ganze dauert nur wenige Sekunden. Meistens leckt Nero ihr dann noch kurz übers Fell. Wahrscheinlich ist es seine Art sie zum Spielen aufzufordern. Vor einigen Tagen kam Nero frühmorgens mit einer Maus nach Hause und hat diese so platziert, dass Mimi sie sehen konnte. Nero hat aufgepasst, dass das Mäuschen nicht zu weit weg rennen konnte. Als sich Mimi endlich in die Nähe getraut hat und dem Mäuschen nachgerannt ist, hat sich Nero umgedreht und ist davon gelaufen. Mir kam es so vor, als ob er dies extra für Mimi gebracht hätte.
Auch heute Mittag hat es plötzlich laut ums Haus gemiaut und Nero hat wieder eine Maus deponiert, als Mimi angefangen hat mir der Maus zu spielen hat sich Nero hingelegt und zugeschaut. Nero hat zwar ab und zu Mäuse nach Hause gebracht und nicht alle gefressen aber dass er diese einfach so Mimi überlässt hat mich doch sehr erstaunt. Gestern kam Mimi dann selber mit einer Maus angerannt und hat sie sofort in den Keller gebracht, aber vielleicht war dies auch gar nicht die erste von Mimi selber gefangene Maus. Schliesslich sehen wir ja nicht alles. Gestern gegen 7 Uhr Abends ist das Mimi nämlich wieder verschwunden. Zwar kam sich auf mein Rufen später nochmals zu mir, blieb jedoch immer auf Armeslänge Distanz, ich konnte sie zwar streicheln aber hochheben war nicht möglich. Als Nero (wie immer) spätabends heimkam hat er lange rummiauzt. Es ist unklar ob er Mimi vermisst hat, wieder raus wollte oder einfach hässig war weil er drin bleiben musste und Mimi offensichtlich nicht…..
Heute morgen früh als Herr Nero raus wollte war kein Mimi im Haus und auch nicht ums Haus herum. Wieder hatte ich Angst, dass ihr etwas passiert sei. Schliesslich gibt es auch Füchse in der Nähe, von der Strasse gar nicht zu reden. Diese Angst ist extrem bedrückend vorallem wenn man schon mal ein Büsi verloren hat. Anderseits sehen wir ja wie gerne beide Katzen rausgehen und draussen sind. Eine Stunde später tauchte Mimi wie aus dem Nichts aus und verlangt ihr Frühstück. Nach einigen Streicheleinheiten hat Mimi dann mehr oder weniger den ganzen Tag auf dem Sofa geschlafen. Um heute Nachmittag um 5 Uh wieder zu verschwinden. Bis jetzt ist sie noch nicht wieder aufgetaucht, obwohl sie sonst ihr Nachtessen pünktlich verlangt… Die Angst und Sorgen werden wir wohl nie ganz ablegen können, das Leben birgt viele Risiken…. Wir hoffen einfach jeden Tag, dass beide Büsis wohlbehalten wieder nach Hause kommen. Nero hat sich mittlerweile einen für uns guten Rhythmus angewöhnt: frühmorgens raus und gegen 7 Uhr frühstücken und nach 8 Uhr wieder raus. Meisten lässt er sich mittlerweile mehrmals pro Tag blicken. Zur Zeit ist es so heiss, dass er Mittags hinter dem Haus im Schatten liegt um gegen 4 Uhr wieder auf seine Runden aufzubrechen. In der Regel kommt er zwischen 9 und 10 Uhr nach Hause, manchmal selbständig manchmal „mit Hilfe“ ins Haus. Dann will er sein Nachtessen und seine Striegeleinheiten. Mittlerweile schläft er meistens in der Wohnung und nicht im Keller. Jedenfalls zu beginn der Nacht. Was dann während der Nacht abgeht, sehen wir ja dann nicht ;-)
Mimi hingegen verlangt ihr Frühstück früher, das kommt daher, dass ich sie Anfangs immer gefüttert habe sobald Nero am Morgen rausging. Demzufolge hat sie auch ihr Abendessen dann früher erhalten. Dass sie eher Nachtaktiv ist, haben wir bereits früher festgestellt. Uns wäre es eigentlich lieber sie wäre tagsüber draussen und würde nachts drinnen schlafen, das scheint sie aber nicht zu interessieren. Dass sie letzte Nacht so lange draussen war zeigt wie viel Ausdauer sie bereits hat. Natürlich hat es Nachts weniger Verkehr, keine Traktoren auf den Feldern dafür ist der Fuchs unterwegs. Da es auf unserem Land hinter dem Haus mehrere Fuchsbauten hat, müssen wir davon ausgehen, dass es mehrere Füchse hat und nicht nur einen. Es gibt Leute die sagen der Fuchs würde keine Katzen angreifen und andere behaupten das Gegenteil. Mimi jedenfalls ist von ihrer Grösse und vom Gewicht her sicherlich nicht sehr furchteinflössend. Wir sind als aktuell im Clinch ob wir Mimi umerziehen wollen (ist etwas schwierig wenn sie wie heute nicht fürs Abendessen nach Hause kommt und anschliessend im Haus behalten werden kann) oder ob wir nur Mimi nachts Ausgang gewähren sollen. Nero hat sich mittlerweile gut an diesen Ablauf gewöhnt, obwohl auch er wohl immer noch lieber auch Nachts draussen wäre. also ist es ihm gegenüber nicht ganz fair oder aber wir lassen auch ihn Nachts draussen…. hmmmmm. Der Vorteil von nächtlichen Ausflug ist dann, dass man tagsüber eine Katze zum Knuddeln zu Hause hat.
7. August 2016: Das Mimilein geniesst das draussen sein sehr. Manchmal sieht man sie halbe Tage nie. Wenn man sie ruft kommt sie jedoch meistens. Naja, nur wenn ich rufe :-) und wenn sie in der Nähe ist. Wir haben keine Ahnung wo sie sich genau rumtreibt…
Manchmal schläft das Mimi tagsüber stundenlang auf dem Sofa dann wieder kommt sie abends rein zum schlafen. Gerade eben war ich nochmal draußen und habe nach ihr gerufen.
Sie kam zwar sofort angerannt aber es war offensichtlich, dass sie keine Lust hatte reinzukommen. Gestern Nacht hat sie drinnen geschlafen. Du siehst es variiert ganz nach Mimis Laune. Bin immer noch hin und hergerissen.
Klar hat es Nachts weniger Verkehr, trotzdem ist die ganze Familie jeweils erleichtert wenn beide Katzen Abends drinnen sind. Nero kommt schön regelmässig so um 21.30 Uhr. Frisst und legt sich schon bald schlafen.
Oft, wenn das Mimi eben noch nicht drinnen ist abends haben wir das Gefühl dass er sie sucht, er mauzt dann rum und schaut immer wieder unters Sofa. Obwohl Mimi nur noch sehr selten unter dem Sofa ist. Es gibt immer noch Momente wo sie kurz vor Nero unters Sofa flüchtet, kommt aber immer gleich wieder hervor oder „töplet“ nach Nero. Die beiden Katzen beschnuppern sich oft und streichen um einander herum und alles sieht harmonisch und nett aus und gleich darauf springt Nero das Mimi an. Oftmals sieht es aus wie ein Spiel und auch Mimi jagt machmal Nero nach. Aber ab und zu muss das Mimi auch mal „schreien“, dann lässt aber Nero sofort von ihr ab. Sieht so aus als ob er ihr nicht weh tun wollte, aber ganz klar ist es nicht. Nero scheint seine „aggressiven“ Moment zu haben. Gerade gestern habe ich wieder beobachtet, dass Nero eine Maus abgelegt und gewartet hat bis Mimi sie entdeckt hat. Dann ist Nero wieder davon gehuscht. Das Mimi hat definitiv schon die einte oder andere Maus verzehrt, aber es ist unklar ob diese alle von Nero kamen oder ob sie selber erfolgreich jagt… :-)
Ansonsten ist das Mimi immer zutraulicher. Auch draussen kann ich sie gut streicheln und sie kommt aktiv zu mir, wenn ich im Garten oder sonst draussen bin. Ich hatte auch schon das Gefühl dass sie daher kommt wenn ich mit dem Auto nach Hause komme, aber vielleicht ist dies auch Zufall. Da Mimi jedoch auch so gerne draussen ist gibt es wenige Momente wo ich sie aktiv knuddeln kann. Heute zum Beispiel war sie nur kurz nach dem Frühstück drin und hat sich mit Wonne striegeln lassen. Dann kam sie tagsüber ein paar mal kurz draussen vorbei und liess sich streicheln. Mittlerweile ist 22.30 Uhr und sie ist immer noch draussen. Ich gehe gleich nochmal raus und schaue ob sie Lust hat rein zu kommen. Letzte Woche blieb sie auch mal wieder die ganze Nacht draussen aber im Gegensatz zu sonst war sie auch frühmorgens nicht drinnen. Ich bin dann raus und habe nach ihr gerufen: nichts. Erst um 7 Uhr stand sie plötzlich in der Küche neben mir. Uff, die Erleichterung war riesig. Aber wie Du ja auch sagst, die Angst um die Tierchen können wir wohl nie ablegen sondern nur jedesmal dankbar sein wenn sie gesund und munter wieder auftauchen. Seit die Felder (Gras, Weizen, Gerste etc.) rund ums Haus gemäht sind und sich Nero nun nicht mehr so gut im hohen Gewächs verstecken und jagen kann geht er leider wieder auf die andere Strassenseite. Er ist zwar vorsichtig und läuft erst los wenn er nichts hört/sieht aber trotzdem ist einem nicht wohl dabei. Aber seine tägliche runde legt der Nero selber fest. Mimi hat ihn nun schon mehrmals beobachtet wie er auf der anderen Strassenseite lief. Ich hoffe sie macht es ihm nicht nach. Bisher hatte ich das Gefühl, dass sie Mimi mit dem Revier auf unserer Strassenseite zufrieden gibt. Hoffen wir das Beste!
Mimi streicht zwar allen Familienmitgliedern um die Beine aber streicheln lässt sie sich nicht immer. Ab und zu setzt es immer noch Tatzenhiebe oder sogar kleine Bisse. Bei mir macht sie das eher selten.
So nun gehe ich nochmal in den Garten und halte nach unserem Fräulein Ausschau. Der Nero „pfuset“ schon lange herrlich und ist morgen sicherlich wieder früh munter und will los auf seine Runden :-).
21. Dezember 2016: Mimi geht es sehr gut. Jeweils nach dem Frühstück und dem Abendessen kommt sie in die Küche um sich striegeln zu lassen. Das ist ein richtiges Ritual geworden. Dabei legt sie sich auch auf den Rücken und ist enorm entspannt.
Alle Familienmitglieder können sie gut streicheln und auch hochheben. Auch draussen kann man sie streicheln.
Unsere Katzenklappe ist nun 24 Stunden offen, was glaub ich beiden Katzen ganz gut gefällt :-)
Nero sehen wir zwar an manchen Tagen nicht so oft, aber meistens kommt er so gegen 22 Uhr rein um eine Runde zu schlafen. Mimi schläft meistens morgens ziemlich lange bis nach dem Mittag und geht dann wieder raus.
Gerade im Moment verstehen sich die beiden wieder ausgezeichnet. Aber noch vor einigen Wochen sprang Nero das Mimi bei jeder Gelegenheit an. Es ist immer noch unklar ob er eigentlich mit ihr spielen will oder ob dies irgendwelche erzieherischen Massnahmen sein sollen… Egal wie die Stimmung gerade ist, beim Fressen können sie problemlos aus dem selben Napf fressen obwohl eigentlich jedes Büsi einen eigenen hat.
Mit Nero mussten wir vor einigen Wochen mehrmals zum Tierarzt weil er Kampfverletzungen hatte. Zum Glück war es nichts schlimmes, aber beim erstenmal musste er Narkotisiert werden, da sich eine Bisswunde entzündet hatte und dies gereinigt werden musste. Dann gab es Antibiotika und eine Woche später hatte er schon wieder Bissverletzungen. Diesmal sammelte sich kein Eiter. Aber wieder eine Woche später musste er doch nochmal Antibiotika nehmen da er eine Bindehautenzündung hatte…. Entweder hat er sich nun mit der entsprechenden (neuen?) Katze im Quartier geinigt oder es war ein Streuner, der weitergezogen ist. Neuerdinigs ist Nero Melker oder Mister, jedenfalls riecht er Abends immer ziemlich streng nach Kuhstall. Wir vermuten jedoch dass es ein Stall ist, welcher auf unserer Strassenseite liegt. Mimi macht eher nicht so weite Ausflüge und bisher haben wir sie nie auf der anderen Strassenseite gesehen. Wenn ich mal spät von der Arbeit heimkomme sitzt Mimi meistens vor der Garage, man könnte meinen sie wartet auf mich. Obwohl die anderen Familienmitglieder zu Hause sind. Morgens kommt sie meistens bis in den obersten Stock, wo unsere Schlafzimmer sind. (Ansonsten geht sie eigentlich selten bis ganz nach oben). Dann streicht sie mir um die Beine und auf jedem Treppensteig läuft sie ein Treppchen unter mir und schmiegt sich jeweils gegen meine Zehen. Es dauert also jeweils bis wir im Keller sind :-)
Ist sie mal morgens nicht oben, so kommt sie jeweils ziemlich schnell durch die Katzenklappe sobald es im Keller Licht gibt. Mimi richtet sich mit ihren Fresszeiten eher nach dem Tageslicht, so kann sie bei den aktuell kürzeren Tagen durchaus das Gefühl haben, dass um 16.30 Uhr bereits Fütterungszeit sein sollte. Das Mimi ist unterdessen eher etwas rundlich geworden, aber es steht ihr gut. Sie frisst zwar deutlich weniger als Nero aber läuft wahrscheinlich auch nicht solche Strecken wie der Kater. Soweit ist also alles super und ich hoffe die aktuell friedliche Phase dauert weiterhin an :-).