Tigi und Minousche

Tigi und Minousche – getigert – 12- bis 15-jährig

 

Tigi und Minousche sind zwei liebe und unkomplizierte 12- bis 15-jährige getigerte Katzendamen. Leider ist uns über ihre Herkunft nicht sehr viel bekannt. Die beiden haben ihr bisheriges Leben zusammen verbracht. Evtl. können die Samtpfoten auch einzeln vermittelt werden. Tigi und Minousche waren bis jetzt Wohnungskatzen, bei Einzelvermittlung müsste den Fellnasen künftig auch Freigang geboten werden können.

 

Minousche hat Schilddrüsenprobleme, die jedoch mit täglicher Tablettengabe gut behandelbar sind. Bei Tigi wurde kürzlich eine Blasenentzündung mit Kristallen im Urin  diagnostiziert. Diese wird zur Zeit medikamentös behandelt. Zudem erhält Tigi
künftig Spezialfutter, um einer weiteren Bildung von Kristallen vorzubeugen. Ansonsten
sind die beiden hübschen Katzendamen ihrem Alter entsprechend gut zwäg. Leider
ist uns nicht bekannt, ob die beiden den Umgang mit Hunden und Kindern gewohnt
sind. Wer kann den beiden Süssen ein neues ruhiges Zuhause –evtl. mit Freigang
im Grünen – bieten?

 

Minousch_20150122_2  Minousch_20150122_3  Tigi_20150122_2  Tigi_20150122_3

 

17. Februar 2015: Heute war es für Tigi und Minousche soweit: Sie durften in ihr neues Zuhause umziehen. Sie werden hinter dem Murtensee in einer grossen Wohnung mit grossem Garten wohnen. In ihrer Umgebung wird es viel Grünes haben so dass die beiden die Möglichkeit haben werden, ihre Umgebung zu erkunden.

 

18. Februar 2015: Den beiden geht es gut; Minousche versteckt sich noch, lässt sich aber gerne streicheln. Tigi liebt Katzenminze und ist ein Schmusetiger. Sie ist die Neugierigere.

 

Tigi_20150218

 

28. Februar 2015: Beiden geht es gut, Tigi ist schon komplett aufgetaut und spielt und schmust und ist Fremden gegenüber auch zutraulich. Minousche versteckt sich noch, aber bleibt jetzt auch bereits stehen, wenn ihre Besitzerin an ihr vorbei läuft. Sie braucht noch etwas Zeit macht es aber gut. Das Katzentöri ist seit gestern eingebaut.

 

9. März 2015: Tigi und Minouche haben das schöne Wetter am Wochenende sehr genossen und beide waren das erste Mal untertags draussen. Das Katzentörli wird im Moment immer noch etwas befremdet angeschaut und es sieht so als ob sie fragen wollten ‚wieso geht das nicht selber auf?‘. Beide können gaaaanz grosse Augen machen.
Minouche (Übername Muus) war ziemlich schwierig zu fotographieren weil sie mir hinterher rannte. Sie verkriecht sich immer noch an den unmöglichsten Orten aber wenigstens läuft sie nicht mehr tiefer gelegt herum.
Beide durften schon diese Woche nachtsüber rausgehen. Ich hatte das Fenster im Schlafzimmer einen Spalt offen gelassen. Freitagmorgen erwachte ich und streichelte eine der beiden am Fussende. Als ich dann doch mal die Augen richtig aufmachte, sah ich in der Dämmerung weisses Fell. WEISS?? Meine Katzen haben kein weiss! Licht an: das ist ja gar nicht meine Katze! Es war Tom, der 7 kg rot-weisse  Kater der Nachbarn. Er ist ein Schmusebär und war schon immer sehr neugierig und hat schon mehrmals meine Wohnung erkundet. Aber wo waren meine Katzen? Aufatmen, beide im 3. Zimmer im Schrank bzw. Transportkörbli versteckt.

 

Heute dann kam Besuch vorbei und Tigi (Übername Babeli) blieb schön neben mir und ich fühlte mich wie ihr Beschützer obwohl das gar nicht nötig war. Die schwierige Eingewöhnungszeit ist vorbei, gut für alle. Gestern habe ich Tigi eine Stunde lang zugeschaut wie sie über die Wiese lief, Insekten verfolgte, von Krähen erschreckt wurde und Gras frass.

 

Tigi ist eine richtige Diva, man darf nicht streicheln und was anderes machen, dann läuft sie gleich schnurstracks davon. Sie liebt es unter die Bettdecke zu kriechen und dann nur mit dem Kopf wieder rauszuschauen. So ist es eben auch am Wärmsten. Minouche schleicht ums Bett, kommt aber selber nicht hoch oder rein. Ich denke sie wird so scheu bleiben. Und beide sind sehr schreckhaft. Meine Babies.

 

Ich bin glücklich, dass diese beiden Katzen die Natur noch erleben können und werde ihnen ganz fest Sorge tragen.

 

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12. März 2015: Tigi hat das Katzentöri bereits kapiert!  Es geht beiden prima.

 

26. März 2015: Nun geht also auch Minouche zum Katzentöri raus! Die beiden lieben das neue Gefühl draussen sein zu dürfen und gehen sehr viel rein und raus. Beide sind sehr aufgetaut und richtig angekommen. Sie sind immer noch etwas schreckhaft aber viel mutiger in ihrem Tun. Kürzlich wurde Tigi von ihrer Dosenöffnerin getadelt weil sie am Sofa gekratzt hat und Tigi rannte weg und liess ihren Ärger an ihrer Katzenminze-Banane aus wie ein kleines Kind. Es war so ein lustiges Bild.

 

16. Mai 2015: Den beiden geht es prächtig! Auch Tigi kriegt jetzt ihr Schilddrüsenmittel per Paste in die Ohren und Minouche  ist riesig aufgetaut und läuft Frauchen wie ein Hündchen nach :-)

Beide geniessen den Garten und sind immer mit  Frauchen draussen wenn diese im Garten arbeitet oder aber auch faulenzt.

 

Minouche

 

23. August 2015: Tigi und Minouche schlafen sehr viel. Seit ich Minouche mit den halblangen Haaren morgens und abends bürste erbricht sie viel weniger, da scheinbar auch weniger Haare in den Magen gelangen. Beide fressen draussen Gras.

 

Tigi kann ich nicht ins Schlafzimmer nehmen, sie will ständig Aufmerksamkeit haben und spielen. Minouche ist da sehr viel praktischer. Sie kriegt Streicheleinheiten und legt sich dann hin um zu schlafen und rührt sich bis am Morgen nicht mehr.

 

Tigi hat 5 Tage in Nachbars Heizungskeller verbracht. Sie kam, nachdem die Nachbarn sie entdeckt haben, nicht hervor und ich musste sie rufen und dann packen. Seither beisst sie mich nicht mehr. Ich kann sie jetzt sogar an den Flanken und den Hinterbeinen streicheln. Sogar am Bauch, während sie sich räkelt, aber nur kurz.

 

Mir scheint das Sehen und der Geschmack der beiden Ladies hat aufgrund des Alters nachgelassen. Und hören tun sie auch nicht mehr so gut, oder sie machen es extra, das weiss man ja gar nicht so genau bei den Katzen.

 

Minouche liegt draussen auf den Platten nur in meiner Anwesenheit und dann wälzt sie sich der Länge nach. Draussen kann ich alle rufen und sie kommen gleich. Etwas sehr Angenehmes ist, das es kein Fressgestürm gibt. Kein Miauen, Fauchen, eher Desinteresse. Sie fressen eher wenig aber trinken beide ausgiebig.

 

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28. Februar 2016: Den beiden geht es prächtig. Bald steht die Jahresimpfung an. Tigi ist wie ein Känguru-Baby; sobald ihre Dosenöffnerin sich aufs Sofa setzt wird sie von Tigi in Beschlag genommen. Minouche ist eine lustige und spezielle mit manchmal verrückten Ideen. Momentan ist es den beiden noch zu kalt, sie drehen sich um, blinzeln und schlafen dann weiter.